Hinweise zum Üben

  • Üben Sie weder hungrig noch direkt nach dem Essen.
  • Üben Sie in einer möglichst ungestörten Umgebung, in der Sie sich wohlfühlen.
  • Üben in der freien Natur ist von Vorteil, jedoch nicht bei starkem Wind, Gewitter und starkem Regen. Sorgen Sie in geschlossenen Räumen für frische Luft.
  •  Trinken Sie während der Übungen keine kalten Getränke.
  •  Wählen Sie zu Beginn des Qigong-Erlernens 1-2 Übungen aus, die Ihnen gefallen. Machen Sie sich mit Ihnen vertraut und üben Sie diese regelmäßig, bevor Sie die Übungsfolge erweitern.
  •  Sollte eine Unterbrechung der Übungen notwendig sein, dann beenden Sie die Übung immer mit einer Sammlung.
  •  Nach den Übungen 1 Stunde keinen Alkohol trinken.
  • Nach den Übungen ca. eine Stunde nicht kalt baden/duschen.

Wann sollte Qigong nicht geübt werden?

  • Psychosen
  • akute Entzündungen
  • akute und chronische Infektionskrankheiten

Es gibt sehr viele unterschiedliche Qigong-Übungen. Die drei Faktoren Körper, Atmung und Geist werden in jeder Übung in unterschiedlicher Weise betont und miteinander verbunden. Allen Übungen gemeinsam sind sechs Prinzipien des Übens:

  1. Entspannung, Ruhe und Natürlichkeit.
  2. Vorstellungskraft und Qi folgen einander.
  3. Bewegung und Ruhe gehören zusammen.
  4. Obere Leichtigkeit – untere Festigkeit.
  5. Das richtige Maß.
  6. Schritt für Schritt üben.

Beim Qigong ist es nicht entscheidend, eine große Anzahl von Übungen und Übungsreihen zu beherrschen. Das Wichtigste ist das ständige Üben, die Kunst das Qi ständig frei fließen zu lassen, es zu bewahren und zu vermehren.